Device and method for drying buildings
专利摘要:
公开号:WO1981000127A1 申请号:PCT/CH1980/000080 申请日:1980-07-04 公开日:1981-01-22 发明作者:Krone C Meisel 申请人:Gardi U;Meisel Krone J;Krone C Meisel; IPC主号:E04B1-00
专利说明:
[0001] ANLAGE UND SYSTEM ZUM AUSTROCKNEN VON BAUWERKEN [0002] Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen mit besonderen Elektroden und Anspeisungen für aktiv elektrische bzw. elektroosmotische Anlagen zum Austrocknen von Bauwerken. [0003] Zur Durchführung aktiv elektrischer Mauertrocknungsanlagen wur¬ den bisher - sofern Elektroden eingesetzt wurden, welche zuver¬ lässig nicht korrodieren bzw. im Gleichstrom nicht abbauen, - hauptsächlich Stab-Elektroden verwendet, zu deren Einbau gerad¬ linig verlaufende F gen erforderlich sind, für die erhebliche, mitunter sogar komplizierte Stemmarbeiten notwendig sind. "Die Montage der Stab-Elektroden ist ferner durch Einpassen von Ver¬ bindungsstücken (Kupplungen) Einspeisungsstücken, etc. schwierig, zeitaufwendig und dementsprechend teuer. [0004] OMPI Zur Vermeidung größerer Stemmarbeiten verwendet man als Elektro de auch breiiges bzw. plastisches Material. Da sich dies Ma¬ terial dem Verlauf der Mauerfugen anpasst, ist zwar die Herstel lung der Einbaufugen wesentlich weniger arbeits- und zeitauf¬ wendig, doch muß das Elektrodenmaterial erst vor Einbringung ge mischt und verlegereif gemacht werden. Diese Vorbereitungsarbei ten sind sehr zeitaufwendig und bereiten viel Schmutz. Auch das Abbinden, bzw. Erhärten des Materials muß abgewartet werden,be- vor die Mauerfugen mit den Elektroden wieder geschlossen werden können. [0005] Man versuchte auch, um Stemmarbeiten zu vermeiden, die Elektro¬ den durch einen Anstrich der Fuge oder des Mauerwerks mit Gra¬ phitfarbe oder sonstigen Graphitmischungen zu ersetzen, was abe die große Gefahr unerwünschter Unterbrechungen der Anlage bein¬ haltet. Bei einem derartigen Anstrich ist der Dicke des Anstric eine enge Grenze gesetzt und ist bei jeder gelegentlich notwen¬ digen Verputz- oder sonstigen Arbeit an der Mauer die Gefahr einer Unterbrechung der Stromzuführung durch Beschädigung des Anstrichstreifens gegeben. Auch das Mitführen einer Begleitlei¬ tung, um die gleichmäßige Stromversorgung der Anlage zu gewähr¬ leisten, ist kaum möglich. [0006] Da die Elektroden, Anoden wie auch Kathoden, blank in das Mörtel bett eingebettet in der Mauer liegen, strahlt der über diese Elektroden eingespeiste Strom kurzschlußartig durch das nasse Mauerwerk zwischen Anode und Kathode und wird zwangsläufig mit dem Abstand von der Einspeisungsstelle immer kleiner, bis er un¬ wirksam ist. Die Stromverluste bei einseitig eingespeisten • Elektroden sind nach verhältnismäßig kurzen Strecken so groß, daß die Wirksamkeit, die man von einer elektroosmotischen Anlage verlangt, nicht mehr vorhanden ist. [0007] Es wurde deshalb parallel mit der Elektrode ein Begleitleiter in die Mauerfuge gelegt, von dem aus die Elektrode in regelmäßi¬ gen Abständen immer wieder eingespeist wird. Nicht genügend kontrollierbare und nicht ausreichende Strom¬ strahlungen bringen auch Anlagen mit sich, bei welchen, statt mitlaufender Kathodenleitungen, der Minuspol der Stromquelle nur mit Erdungsstäben verbunden wird. [0008] Mit der Erfindung soll deshalb die Aufgabe gelöst werden,eine aktive elektrische Anlage zum Austrocknen von Bauwerken zu schaffen, bei der nicht korrodierende, vorgefertigte Elektroden . sich dem Verlauf der Mauerfugen anpassen und ein Verputzen der Mauerfugen gleichzeitig mit dem Einlegen der Elektroden in das Mauerwerk möglich ist. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. [0009] Mit der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung werden die genann¬ ten Nachteile bekannter Entfeuchtungsanlagen beseitigt, die In¬ stallation der Anlage wesentlich vereinfacht und verbilligt/So¬ wie durch die Einspeisung der Elektroden in vorbestimmten Ab¬ ständen die Wirksamkeit der Anlage erhöht (Fig.2) . Ausgeschal¬ tet sind damit auch Störungsmöglichkeiten, welche durch Schäden an den anderweitig notwendigen, immerhin sehr empfindlichen - Kupplungen und Einspeisungsstücken, welche überdies mit höchster Präzision und größter Gewissenhaftigkeit eingebaut werdenmüssen, ausgelöst werden. Ausgeschaltet sind nunmehr auch die erst nach langer Ausbildungszeit selbständig einsetzbaren, teuren Arbeits¬ kräfte, was neben dem Wegfall der Störungsmöglichkeiten auch ge¬ ringere Montagekosten mit sich bringt. [0010] Beim Gegenstand des Anspruch 1 wird also in die Steinfugen, welche nur zum Teil ausgekratzt werden, als Elektrode ein flexibler Stromleiter welcher bevor¬ zugt aus Fäden in gebündelter, gedrehter, gezwirnter, geflochte¬ ner oder schnurartiger Form aus nicht korrodierendem bzw. im Gleichstrom nicht abbauendem Material, bevorzugt kohlenstoffhal¬ tiges Material, eingebracht. Gleichzeitig wird eine isolierte Begleitleitung miteingebracht, welche in vorbestimmten Abständen die Elektroden immer wieder neu einspeist, wodurch über die ganze [0011] OMPI Länge der Anlage eine annähernd gleichmäßige Stromdurchflutung erreicht wird. [0012] Ein großer, nicht zu unterschätzender Fortschritt liegt in der besonders einfachen, unkomplizierten und besonders betriebssi¬ cheren Art in der man bei dem hier zur Anwendung kommenden schnurartigen Elektrodenmaterial, Elektrodenabzweigungen, Elek trodenverlängerungen, Elektrodenverbindungen und besonders die Anspeisungs- und Kontrollpunkte herstellen kann. Alle Elektro- denverbindungen können bei dem vorgenannten Elektrodenmaterial durch einfaches Verknoten der entsprechenden Teile durchgeführ werden. [0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren erläutert. [0014] Es zeigt: [0015] FIG. 1a und 1b: Die die Stromverteilung zwischen Anode und [0016] Kathode in einem Mauerwerk bei einer elektro osmotischen Austrocknungsanlage. (A = Anode, K = Kathode) [0017] FIG. 2: Eine Elektrode mit einem isolierten Begleit¬ leiter,welcher die Elektrode in vorbestimmte . Abständen einspeist. A = Anspeisungsleitung, E = Elektrode [0018] FIG. 3: zeigt Mauerwerk mit eingelegten Kathoden kom biniert mit Erdsonden. A = Anode, K = Kathode [0019] Fig. 1a und 1b zeigen die Stromverteilung zwischen Anode und Kathode. [0020] OMP " In einem Mauerwerk sind zwei Fugen ausgebildet, die sich dem Verlauf der Mauersteinbegrenzung anpassen. In jede Fuge sei eine nicht korrodierende Elektrode eingelegt, die jeweils an einen Pol entgegengesetzter Polarität einer Stromquelle ge¬ führt wird. Dabei wird sich die in Fig.1a und 1b symbolisch dargestellte Ableitungsstromverteilung einstellen, durch die eine elektroosmotische Wasserbewegung und Austrocknung der Mauer bewirkt wird. Man erkennt, daß der Ableitungsstrom sich in der Nähe der beiden Eingangspunkte verteilt und daß davon weiter entfernt liegende Mauerteile nicht mehr mit Ableitungs- strömen durchsetzt werden, wodurch die elektroosmotische Wir¬ kung des Stroms in den von der Eingangsstelle weiter entfernt liegenden Mauerteilen nicht mehr eintritt. [0021] Ein Mauerwerk oder eine Betonmauer,welche trockengelegt werden sollen, wird von anhaftendem Putz befreit und bloßgelegt.Dann wird in einem vorbestimmten und doch die Art der Mauer und den Umfang der Durchfeuchtung vorgegebenem Abstand etwa horizontal oder etwa vertikal verlaufende Fugen der Stein- oder Betonmauer ausgekratzt. In die Fugen wird anschließend die flexible Elek¬ trode eingelegt. Da die Elektrode flexibel ist, kann sie einer beliebigen Mauersteinbegrenzung oder Betonfuge folgen, also auch krummlinig verlaufen. Gleichzeitig mit dem Einlegen der flexiblen Elektroden wird ein ebenfalls flexibler niederohmiger Begleitleiter in. jede ausgekratzte Fuge eingelegt, von dem aus in vorgegebenen Abständen eine elektrische Verbindung zu den Elektroden hergestellt wird. An diesen elektrischen Verbindungs¬ punkten erfolgt die elektrische Einspeisung der Elektroden, so daß entlang der ganzen Elektrode immer eine ausreichende Strom¬ strahlung vorhanden ist. Unmittelbar nach dem Einlegen der Elek¬ trode und des Begleitleiters in die Fuge wird die Fuge wieder mit Mörtel gefüllt und geschlossen, so daß sich eine innige Be¬ rührung der Elektrode mit dem Mauerwerk ergibt. Die Elektrode kann aus Kohlefäden bestehen, die in gebündelter, gedrehter, gezwirnter, geflochtener oder schnurartiger Form ve seilt sind und so eine ausreichende mechanische Festigkeit er¬ geben. Der Begleitleiter ist ein niederohmiges Unterputzkabel bekannter Art. [0022] Für Einspeisungs- und Kontrollpunkte braucht man nicht wie bis her besondere, aber immer empfindliche und störungsanfällige A speisungsstücke. Die schnurartige-Elektrode wird lediglich zu dem außenliegenden Kontrollpunkt herausgeführt und dort mit de Abzweigungskabel der Begleitleitung verbunden (Fig.2) . Da hier¬ bei keine Lötarbeiten notwendig sind, ist auch das' Verbinden und das im Falle von Kontrollen nötige Lösen dieser Verbindun¬ gen unkompliziert, einfach und schnell durchführbar. Ob dies zu Routineüberprüf ngen, oder zur Strahlungskontrolle einzelner Abschnitte der Anlage, oder um Teile der Anlage auszuschalten, gemacht wird, in jedem Falle zeigt sich durch die neue Elektro¬ den- und Einspeisungsart um wieviel größer die Wirtschaftlich¬ keit und Betriebssicherheit dieser neuartigen Anlage ist. [0023] Infolge der enormen Vereinfachung des Einbaues und der Montage des Elektrodenmaterials wird es nunmehr auch als Kathode ver¬ wendet, was wiederum die Wirtschaftlichkeit und ganz besonders auch die Betriebssicherheit beachtlich erhöht. Durch den Weg¬ fall metallischer Kathoden ist auch sichergestellt, daß' bei Aus fall der Stromzufuhr keine Elementströme im Mauerwerk entstehen können, welche u.U. sich nachteilig auswirken könnten. Die Stromversorgung der Kathode ist die gleiche wie bei der Anode. [0024] Der Verlauf von Anoden und Kathoden, welche in etwa gleichen Abständen im Mauerwerk fortlaufend geführt werden, gewährleiste besonders auch durch die Anspeisungen, die gewünschte, konti¬ nuierliche zum Erfolg führende Stromstrahlung. [0025] OMPI Um bei dieser Stromstrahlung noch eine mehr in die Tiefe gehen¬ de Trockenwirkung im Mauerwerk herbeizuführen, kann man in vor¬ bestimmten Abständen, zusätzliche Kathoden-Erdsonden einbringen, welche von dem Minuspol der Anlage eingespeist werden. Dies kann entweder durch Anschluß an die Kathode der bestehenden Stromversorgung geschehen, oder die Erdsonden werden mit dem Minuspol eines separaten Gerätes verbunden, dessen Pluspol mit der bestehenden Anlage verbunden ist. (Fig.3) [0026] Zusätzlich zu den horizontalen oder vertikalen Fugen können auch in vorgegebenen Abständen Löcher in die Mauer gebohrt wer¬ den, in welche Elektrodensonden einsteckbar sind, die außen mit dem Begleitleiter oder mit der laufenden Elektrode verbunden werden. Durch die Flexibilität der Sonden können diese durch einfaches Verknoten mit der Anlage verbunden werden, bzw. können auch von den laufenden Elektroden durch schlingenartiges Ab¬ zweigen Sonden hergestellt werden. Die Sondenlöcher werden durch Einspritzen von Mörtel geschlossen und es wird dadurch ein inniger Kontakt der Sonden mit dem Mauerwerk hergestellt;
权利要求:
ClaimsPATENTANSPRÜCHE 1. Anlage zum Austrocknen von Bauwerken mittels Gleichstrom, der über Anoden und Kathoden das Mauerwerk durchfließt,wo¬ bei die Elektroden jeweils mit einem Anspeisungsleiter in die Mauerfugen eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet,da zur Trocknung von Mauerwerk Elektroden verwendet werden,we che aus flexiblen Fäden in gebündelter, gedrehter, gezwirn ter, geflochtener oder schnurartiger Form aus nicht korro¬ dierendem bzw. in einem elektrischen Feld nicht abbauendem Material bestehen. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden und Kathoden aus dem gleichen Material mit dem glei chen Anspeisungssystem bestehen. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Elektroden aus kohlenstoffhaltigem Material bestehen. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation des Begleitleiters in vorbestimmten Abständen entfernt ist und an diesen Stellen mit der Elektrodenschnu verbunden wird. 5. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenschnur in vorbestimmten Abständen Unterbrechnunge nufwcist, wodurch Elektrodenabschnitte entstehen, welche je weils an beiden Enden vom Begleitleiter elektrisch ange¬ speist werden. - - 6. Anlage nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierte Begleitleiter in vorbestimmten Abständen nach außen geführt ist und dort mit den jeweiligen Endstücken der Elektrodenschnur, welche nach außen geführt werden, zur Anspeisung verbunden wird. 7. Anlage nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in vorbestimmten Abständen Elektrodensonden in etwa horizontal in die Mauer gebohrte Löcher eingelegt werden und jeweils mit dem Anspeisungsleiter, oder der entlang laufenden Elek¬ trode elektrisch verbunden werden. 8. Anlage nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zu¬ sätzlich zu der Kathode im Mauerwerk ein oder mehrere Erd¬ sonden neben dem Mauerwerk in das Erdreich eingebracht wer¬ den, die mit der Kathode verbunden sind. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätz¬ lich zu der Kathode im Mauerwerk ein oder mehrere Erdson¬ den neben dem Mauerwerk in das Erdreich eingebracht werden, die mit dem Minuspol einer zusätzlichen Stromquelle verbun¬ den sind, deren Pluspol mit der Anode der Anlage in Verbin¬ dung steht.
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同族专利:
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1981-01-22| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): CH DK GB LU NL NO SE US Designated state(s): CH DK GB LU NL NO SE US | 1981-01-22| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): FR Designated state(s): FR |
优先权:
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